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3 persönliche Gründe für die Willkommensfeier

Aktualisiert: 12. Apr. 2024

Die freie Taufe für meine eigenen Kinder war 2022 die erste Willkommensfeier, die ich selbst organisiert habe. Und vorneweg: Sie war wunderbar!


Mutter trägt Kleinking mit Schnuller im Mund auf dem Arm

Mit dem Wissen von heute würde ich dennoch eine wesentliche Sache verändern, aber dazu später mehr.


Zuerst mal: Ich würde mich immer wieder für eine Willkommensfeier und gegen die klassische Taufe entscheiden. Warum?


Meine persönlichen Gründe für die Willkommensfeier:


Das wichtigste zuerst: Wir wollten für unsere Kindern keine Religion festlegen

Mein Mann und ich sind aus der Kirche ausgetreten, und das sehr bewusst. Wenn meine Kinder sich eines Tages selbst dazu entscheiden, einer Glaubensgemeinschaft angehören zu wollen, werde ich sie darin in jeder erdenklichen Weise unterstützen - aber ich möchte sie nicht dazu drängen. Zumal, wie könnte ich sie im christlichen Glauben erziehen, wenn ich doch selbst nicht dahinter stehe?

Und die Kinder taufen zu lassen, nur um eine schöne Feier zu haben, kam für uns keinesfalls in Frage. Aus diesem Grund schied eine klassische Taufe für uns aus.


Lachendes Paar mit Kleinkind auf dem Schoß

Dennoch wollten wir gerne ein bedeutsames Fest für unsere Kinder - und einen offiziellen Paten

Klar, wir hätten auch den ersten Geburtstag unserer Kinder größer feiern können - oder einfach eine Gartenparty schmeißen. Aber wir wollten einen besonderen Tag. Einen, der unsere Geschichte erzählt. Für den sich die Gäste frei nehmen und chic machen und der uns allen als einzigartiges Fest in Erinnerung bleibt. Wir wollten eine Zeremonie und eine feierliche Verbindung unserer Kinder mit ihrem Paten - und all das in einem persönlichen, individuellen und nur auf unsere Familie abgestimmten Rahmen. Keine Konventionen, kein "aber das macht man doch so", dafür ganz viele Emotionen, Erinnerungen und gute Wünsche für unsere beiden Kinder. All das konnten wir mit der Willkommensfeier umsetzen und bekamen genau, was wir wollten: Einen Tag, an dem unsere Kinder spüren und erleben konnten, was sie uns allen bedeuten.


Zwei Männer pflanzen mit zwei Kindern einen Baum

Mit der Willkommensfeier haben wir Erinnerungen fürs Leben geschaffen

Wenn du selbst Kinder hast, weißt du sicher: Es geht alles viel zu schnell. So viele kleine Details, Meilensteine, süße Worte oder lustige Momente geraten viel schneller in Vergessenheit, als einem das lieb ist. Mir zumindest geht es so. Manchmal erinnere ich mich an einen lustigen Moment oder es kommt eine bruchstückhafte Erinnerung zurück - und dann werde ich wirklich wehmütig, dass diese ganzen kleinen Augenblicke sich so schnell verlieren.

Die Willkommensfeier war daher für uns eine wunderbare Möglichkeit, einige dieser schönen Momente zu konservieren. Wir haben unsere Gäste eingeladen, ihre Lieblingserinnerungen mit unseren Kindern in Briefe zu verpacken und ihnen in ihre Erinnerungskisten zu legen. Wir haben mit Fotos Andenken an diesen Tag festgehalten und mit Gästebuchkarten Gedanken und Wünsche für die Zukunft formulieren lassen. Wir haben unseren Kindern Lebenskerzen geschenkt, um ihnen eine Erinnerung mitzugeben und ihr Pate hat ihnen Geburtssteine mitgegeben. Am Ende war die Willkommensfeier der Anlass, mit dem wir die magische Anfangszeit als Familie konservieren konnten.


Mutter und Großeltern mit Kindern

Also nach wie vor: Großes JA! für die Willkommensfeier - immer noch und immer wieder. Wenn du dir jetzt beim Lesen dachtest "Will ich auch!!" - dann kontaktiere mich gern und wir überlegen uns gemeinsam, wie wir auch für dein Kind eine solche unvergessliche Willkommensfeier umsetzen:



Oder denkst du dir gerade: Erinnerungskiste? Gästebuchkarten? Will ich auch!



Eine Sache würde ich heute dennoch anders machen

Und zwar: Ich würde keine gemeinsame Feier mehr für beide Kinder ausrichten.

Zugegeben, die Feier für unser erstes Kind war bereits zwei Jahre vorher geplant und fiel dann ausgerechnet in den ersten Lockdown. Und die Nachhol-Feier in den zweiten. Und dann kam schon die Geburt unseres zweiten Kindes - und so enstchieden wir am Ende, beide Kinder gemeinsam zu feiern. Rückblickend muss ich sagen: Das würde ich heute nicht mehr so entscheiden. Ich finde, jedes Kind hat seines ganz eigenes Fest verdient und dass seine ganz persönliche Geschichte erzählt und gefeiert wird. Einzig bei Mehrlingen würde ich nach wie vor zusammen feiern - aber das ist ja noch einmal etwas anderes...


Geschenketisch Willkommensfeier

Jetzt interessiert es mich aber: Habt ihr klassisch getauft? Hattet ihr eine Willkommensfeier? Was waren die Gründe für oder gegen das eine oder andere?

Schreibt es mir in die Kommentare oder unter das instagram-Reel zum Beitrag!


Von Herzen,

Nina


 
 
 

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